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Abiturientinnen und Abiturienten von den Heimatfreunden Neuss mit Dr. Theodor Schwann-Naturwissenschaftspreis und Dr. Karl- Tücking-Geschichtspreis ausgezeichnet

Seit 16 Jahren zeichnen die Heimatfreunde Neuss jährlich Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Dr.  Theodor- Schwann- Preis für herausragende Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern aus. Die Ehrung erfolgt durch Übergabe einer Urkunde und Anstecknadel.

Die Verleihung des Dr. Karl- Tücking- Geschichtspreises erfolgt seit 7 Jahren auf Anregung der Jungen Gruppe der Heimatfreunde ebenfalls in Form einer Urkunde und Anstecknadel für außerordentliche Leistungen im Bereich des historischen Arbeitens. Mit der Verleihung werden einerseits die besonderen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger gewürdigt, andererseits wird damit auch an das Lebenswerk der prominenten Söhne unserer Stadt Neuss erinnert.

Theodor Schwann (1810-1882), Mediziner und Wissenschaftler, war der Erfinder der Zellenlehre (bekannt als Schwann-Zelle), außerdem entwickelte er ein Sauerstoffatemgerät und entdeckte Pepsin, ein Mittel gegen Appetitlosigkeit und Völlegefühl. Dr. Karl Tücking (1827-1904) hat als Historiker und  Gymnasialdirektor die Geschichte der Stadt Neuss, ihrer Schulen und kirchlichen Einrichtungen auf der Grundlage zahlreicher Quellen erforscht und beschrieben.

In diesem Jahr konnten die Neusser Heimatfreunde insgesamt 32 Preisträgerinnen/Preisträger der verschiedenen Gymnasien, Gesamtschulen und des Theodor- Schwann-Kollegs auszeichnen. Auf Einladung
von Anne Holt und Prisca Napp-Saarbourg nahmen zahlreiche Abiturientinnen, Abiturienten mit ihren Familien und Fachlehrern an einer Feierstunde in der Geschäftsstelle teil.

Heimatfreunde besuchen die neue jüdische Synagoge

Unter der Leitung von Kurt Koenemann besuchten die Heimatfreunde die neue jüdische Synagoge in Neuss. Kantor Malinski führte durch einen hochinteressanten Nachmittag. Er berichtete über die Geschichte des jüdischen Lebens sowie die jüngere Vergangenheit mit dem Verlust der Synagoge in der Neusser Innenstadt in der Reichsprogromnacht im November 1938.

Um so erfreulicher konnte über die Entwicklung der letzten Jahre berichtet werden, die ihren Höhepunkt mit der Eröffnung der neuen Synagoge im September 2021 für die gewachsene jüdische Gemeinde in Neuss hatte. Dort findet nun eine lebendiges Gemeindeleben in engem Austausch und gemeinsam mit den Neusser Nachbarn statt.

Neben der Besichtigung des eigentlichem Gebetsraums mit Thoraschrein wurden gemeinsam israelische Köstlichkeiten genossen, gesungen und sich intensiv ausgetauscht.

Herzlichen Dank für die außergewöhnliche Gastfreundschaft sprach der stellv. Vorsitzende der Heimatfreunde Axel Stucke auch Herrn Dima Sirota vom Gemeindezentrum aus und man verabredete weiter im Austausch zu bleiben.

Bürgerfunk der Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V.

Die nächste Sendung der Vereinigung der Heimatfreunde Neuss – diese wird am 29.6.2023 ab 20.00 Uhr von Radio News ausgestrahlt und ist später weltweit über NRWision -Mediathek-Heimatfreunde Neuss zu hören – geht in das Mittelalter zurück.

Sie beschreibt den „geschworenen Montag“, der für Neuss von großer Bedeutung war., Nach dem Hochamt in St. Quirin versammelte sich die Bürgerschaft mit den Bürgermeistern, den Schöffen, dem Stadtrat und dem Schultheiß auf dem Freithof. Ihnen wurden die „drei Achten“ – eine Art Verfassung der Stadt mit den Rechten und Pflichten der Bürger – verlesen. Anschließend besichtigten die Bürgermeister und ihr Gefolge die Bauwerke der Stadt. Am nächsten Tag ging es zum Umland von Neuss, dem Burgbann, um die Grenzen festzustellen und Grenzeinrichtungen zu erneuern.

Heinz Günther Hüsch hat die Texte verfasst. Sprecher sind Helga Peppekus, Dorothe Klewitz und Wilhelm Schepping. Die Leitung der Sendung aus dem Medienzentrum des Rhein-Kreises-Neuss hatte Johannes Feser, der auch für die Musik verantwortlich ist.

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