Autor: Frank Westphal (Seite 31 von 197)

Die Heimatfreunde erinnern an den 6. März 1974:

Die Stadt Neuss und die Gemeinde Holzheim schliessen ihren Vertrag zur Eingemeindung von Holzheim nach Neuss ab.
Bürgermeister Herbert Karrenberg und Oberstadtdirektor Franz Joseph Schmitt hatten erfolgreich verhandelt. Die ohnehin guten Beziehungen der Stadt zur Gemeinde Holzheim und vielen persönliche Verbindungen erwiesen sich als sehr hilfreich. Holzheim erhielt so einige besondere Rechte eingeräumt. Der Vertrag wird später Bestandteil des Gesetzes zur kommunalen Neugliederung des Raumes Neuss, das am 1.1.1975 in Kraft tritt.
Heute ist Holzheim ein Teil der Stadt Neuss und hat seit seiner Eingliederung in die Stadt eine gute Entwicklung genommen und sich zugleich den Charakter als Ort und als örtlicher Gemeinschaft mit vielen bürgerschaftlichen Initiativen erhalten.

Zur Erinnerung an Heinz Gilges wird am 23.02.2023 über Radio News 89.4 eine frühere Radiosendung mit ihm wiederholt

Unser verstorbener Heimatfreund Heinz Gilges hat in Erzählungen und Dichtungen vieles aus dem Leben in unserer Stadt – kleine liebenswürdige Schwächen und grosse Ereignisse – dichterich berichtet. Nüss, Jott un de Welt – „Op Platt jesäht“ ist der Titel eines kleinen Buches, das immer noch bei den Heimatfreunden erhältlich ist. Er hat das Neusser Heimatlied in die heimatliche Sprache übertragen, den Erftkadett, den Kanalarbeiter – beides Denkmäler, die die Heimatfreunde geschaffen haben, und das Grenadierdenkmal liebevoll beschrieben – und vieles mehr.
 
In seinen Texten und Versen lebt unsere Stadt und auch vieles von dem, was die Heimatfreunde anstreben und verkörpern.
 

 

Die Heimatfreunde erinnern an den 12. Februar des Jahres 1857:

In Neuss geben die ersten 70 Gaslaternen Licht. Die Stadt hatte zuvor mit den Kerzenherstellern Peter und Ludwig Sels einen Vertrag über die Beleuchtung der Strassen und Plätze in Neuss abgeschlossen. Sie errichteten vor dem Rheintor eine „Gas-Erleuchtungsanstalt“ Zuvor erfolgte die Beleuchtung noch mit Öllampen, die jeden Abend von dem „Latäremann“ angezündet wurden – wenn nicht gerade Vollmond war. Und die Kinder sangen: „Latäreman, Latäremann, wuppdech jeht dat Lämpke an.
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