Nachlese:

Am Vormittag bedeckter Himmel und am Nachmittag viel Sonne. Besser konnte man sich die von Karl Werner geleitete Tagestour der Heimatfreunde in die westfälische Hansestadt Soest und in die drittgrößte NRW-Stadt Dortmund nicht vorstellen.

Viel Wissenswertes aus Geschichte und Architektur erhielten die Teilnehmer zunächst bei einem Rundgang durch Soest – sehenswert die Baukunst mit den herausragenden Baudenkmälern aus Grünsandstein, den mittelalterlichen Stadtwällen und die schmucken Fachwerkzeilen. Auch der Besuch von zwei Kirchen sprach dabei die Neusser besonders an. Nach dem Rundgang hatten sich die Teilnehmer auf dem Marktplatz die längst verdiente Mittagspause zur Einnahme einer Stärkung verdient. Nach der Mittagspause ging es auf der Tour weiter in die 45km entfernte Ruhrmetropole Dortmund. Bei einer fußschonenden Stadtrundfahrt mit dem eigenen Bus erfuhren die Heimatfreunde aus dem Munde eines ortskundigen Stadtführers viele Details über die Geschichte Dortmunds aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – alte und junge Stadtteile zeigten deutlich die mitten im Strukturwandel befindliche Ruhrmetropole auf. Von einst Kohle, Stahl und Brauereien war dabei nicht mehr viel zu erkennen. Beeindruckend war der UNI-Komplex, die zahlreichen Industriebrachen und das Gebiet um den neu entstandenen Phoenix-See.

Den Abschluss der landeskundlichen Exkursion bot der Besuch des weit bekannten Westfalenparks mit seinen vielfältigen Gelegenheiten die Natur auf „eigene Faust“ zu erleben; davon wurde reichlich Gebrauch gemacht, bevor sich die Heimatfreunde zum Abschluss der Reise Zeit zu einer Kaffeepause gönnten und so die Tour erlebnisreich ausklingen ließen.