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Die Heimatfreunde sind aus dem Shutdown erwacht

Nachdem am Samstag den 6.6.2020 das Neusser Gelöbnis, die Übergabe der 2 Kerzen in der Basilika St. Quirin eingelöst wurde, ging es am 09.06.2020 weiter. Monsignore Wilfried Korfmacher konnte 17 Interessierte durch die St. Marienkirche Neuss führen. Nachdem er zunächst einen kurzweiligen Vortrag zur Geschichte der Marienkirche gehalten hatte, widmete er sich den im Querhaus eingebauten Fenstern von Emil Wachter aus Karlsruhe. Gestartet wurde mit dem Fenster auf der nördlichen Seite, welches Themen der Genesis darstellt. Anschließend widmete sich Msgr. Korfmacher dem südlichen Fenster mit Themen aus der Apokalyse. Die 17 Besucher erhielten umfangreiche Informationen zu den farbenprächtige Bleiglasmosaiken, wobei auch auf die Details eingegangen wurde. Diese stellte Msgr. Korfmacher insbesondere im Fenster der Apokalyse, in der sich auch Neusser Motive befinden, eindeutig dar. Weitere Informationen über den Weg von der Zeichnung bis zur Erstellung der Fenster wurde eindrucksvoll geschildert. Das Angebot von Msgr. Korfmacher im Jahr 2021 die Fenster des Längsschiffs zu erläutern, wurde von den Heimatfreunden dankend angenommen. Die Heimatfreunde danken Msgr. Wilfried Korfmacher herzlich für den eindrucksvollen, interessanten und kurzweiligen Vortrag

Führung durch die Marienkirche

Am Dienstag den 09.06.2020 findet um 19:00 Uhr eine Führung durch die Marienkirche statt. Monsignore Wilfried Korfmacher wird einen Schwerpunkt auf die Fenster richten, daher wird empfohlen, ein Fernglas mitzubringen.
Die gültigen Hygieneregeln bitten wir einzuhalten, eine Teilnehmerliste wird erstellt. Es können maximal 20 Personen teilnehmen.
Der Treffpunkt ist der Haupteingang der Marienkirche.

Die Führung ist kostenfrei, eine Anmeldung in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde, Michaelstr. 67 ist erforderlich.

Zwei Kerzen für den Heiligen Quirinus

Die Vereinigung der Heimatfreunde Neuss wird auch in diesem Jahr das Gelübde der Neusser aus dem Jahr 1475 erfüllen und übergeben am Sonntag 06.06.2020 um 19:00 Uhr  unserem Oberpfarrer Msgr. Guido Assmann zwei große Wachskerzen, damit diese allzeit zur Hochmesse in St. Quirin vor dem Bildnis des Hl. Quirinus zwei Kerzen leuchten.

Dieses Gelübde hatten die Neusser im März des Jahres 1475 gemacht. Die Stadt war in großer Not. Der Herzog von Burgund auch Karl der Kühne oder Karl der Schreckliche genannt,
hatte die Stadt Endes Juli des Jahres 1474 umzingelt. Seitdem versuchte er mit dem damaligen Heer von 40.000 Soldaten Neuss zu erobern.

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